Eindrücke von der Vernissage zur ALG-Wanderaustellung „Was bleibet aber … Literatur im Land“ am 26. September 2021

Dass unser Literaturkanon überwiegend männlich geprägt ist, liegt nicht primär daran, dass es früher eben noch nicht so viele Schriftstellerinnen gab. Die gab es nämlich immer schon sehr wohl …

Frau Dr. Katharina Herrmann legte in ihrem erhellenden Vortrag zur Ausstellungseröffnung die tieferliegenden, primär sozialgeschichtlichen sowie akademisch-fachgeschichtlichen Gründe frei, die dazu führten, dass Frauen oder auch etwa jüdische Autor:innen bis heute vergleichsweise marginal in den deutschsprachigen Literaturkanon eingegangen sind. Deutschland ist fraglos auch ein Land der Dichterinnen und Denkerinnen. Es braucht immer, aber hier ganz besonders Arbeit am kulturellen Gedächtnis. 

Ausführlicher zur Ausstellungseröffnung und auch zum Fleißer-Abend am 1. Oktober 2021 mit Anna Janina Remsperger berichtete der Kulturkanal Ingolstadt

Zum Weiterlesen: Der Essay „Frauen lesen? ohne Digitalisierung“ der Referentin auf ihrem Blog „Kulturgeschwätz“